Der Roman erzählt die Geschichte eines Mädchens namens Afra und die Rolle des Schlosses Wartalun in ihrem Leben.
Aus dem Buch:
"Als Afra am Morgen in Wartalun erwachte, begann es zu dämmern. Es war ein grauer Tag, der heraufzog. Helmut ruhte auf dem schweren Eichenbett, das schon durch Jahrhunderte die Männer und Frauen des Geschlechts in Empfängnis und Verscheiden beherbergt hatte, und neben dem seinen stand das Lager, in dem sein Weib in einer vergangenen Leidensnacht den Untergang des Hauses in wahrsagerischen Schmerzen empfunden hatte. Die Hände des Verschiedenen waren hoch über seiner durchschossenen Brust gefaltet, blanke grüne Efeublätter fügten sich darüber zu einem schmalen Kranz, auf dem sein Kinn ruhte."