Die Günter und Ute Grass Stiftung startet mit diesem Band ein Periodikum, das Raum bieten soll für die Behandlung wichtiger Fragen der Literatur und Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts. Es werden wechselnde Themenschwerpunkte ins Zentrum gerückt - im ersten Band zur Schriftstellerin Irmtraud Morgner (1933 - 1990), die sich in der DDR wortwörtlich Freipässe erkämpft hat, und zum NSA-Überwachungsskandal mit seinen Folgen für die Literatur. Einen weiteren Schwerpunkt der neuen Reihe bildet das Lebenswerk von Günter Grass. Vorgestellt werden unveröffentlichte Originaltexte "aus der Werkstatt", Fundsachen aus den Archiven und Untersuchungen zum Dichter, Schriftsteller, Bildhauer und politisch aktiven Bürger. Auf diese Weise will die Reihe zum Forum für die internationale Grass-Forschung werden. Alle Bände zeichnen sich durch eine bunte Stimmenvielfalt aus, wozu auch produktiv irritierende Perspektiven gehören.