In seinem sechsten Schuljahr beschloss Gilbert Wehnert, der die Schule mit wenig Enthusiasmus besuchte, den Wünschen seiner Eltern (Abitur, Studium und ein besseres Leben für ihren Sohn) mit möglichst geringem Aufwand gerecht zu werden. Widerwillig trat er der FDJ bei und glaubte, damit die wichtigste Hürde genommen zu haben. Dem war nicht so. Eingebettet in und zwischen vielen Episoden wird erstmals ein realistisches Bild vom Leben in der DDR über einen Zeitraum von 25 Jahren gezeichnet. Der Protagonist beeindruckt durch sein Festhalten an gefassten Vorsätzen und durch seine Art, die Missstände auf ein erträgliches Maß abzumildern.