Dies ist der dritte Teil über die verrückte Liebe zwischen Nina, einer sehr vollbusigen, jungen Frau und dem 30 Jahre älteren Bernd, einem typischen Scheidungsopfer. Nachdem die ersten beide Teile einen bestechenden Realismus an den Tag gelegt haben, werden die Handlungen im dritten Teil übersteigert und teilweise grotesk überdreht. Dennoch basieren die Erzählstränge wiederum skizzenhaft auf realen Begebenheiten, die sich in Teilen so ähnlich irgendwo im besten Deutschland aller Zeiten abgespielt haben.
Mit dem Abstand zum Milieu verklärte sich Ninas Rückblick. Als Marius, ihr ehemaliger Zuhälter, sie aufsucht, kam es wie es kommen musste: Nina kehrte in den Klub zurück, wobei sie den Ehevertrag mit Bernd geschickt in ihrem Sinne interpretierte. Nun aber ging sie nicht nur darum selbst anzuschaffen, sondern sie half aktiv mit, andere Frauen für das Gewerbe zu gewinnen – sogar ihre beste Freundin. Statt abzustillen machte Nina ihre großen Milchspender zum Fetisch nicht nur für ihre Freier sondern auch für sie selbst. Schnell gibt sie ihre Vorsätze auf und gerät tiefer in einen Strudel voller Ereignisse, die sie selbst mit herbeiführt, aber bald nicht mehr kontrolliert. Am Ende ist sie zwar die beste Nutte der Stadt, Männer und Frauen liegen ihr zu Füßen, aber ihren Erfolg auskosten kann sie nicht. Erst wird der Klub geschlossen, dann verliert Bernd seine Arbeit. Trotzig gründen sie ein eigenes Bordell, wo sie als 24-Jährige zur Puffmutter wird. Die Zuhälter lassen jedoch nicht locker Wie lange kann sie den Schein ihrer Unabhängigkeit bewahren? Trotzig macht sie weiter, unterstützt von Bernd.