"In den Küchen der Spitzengastronomie wird ebenso viel geweint und gelitten wie gekocht …" Diese Erfahrung ist Verena Lugert von Anfang ihrer Kochkarriere in der Haute Cuisine an vertraut. In ihrem mitreißenden Memoir gibt sie eine Antwort auf die Frage, was einen Menschen wie sie dazu bringt, mit Ende dreißig ihre erfolgreiche Karriere als Journalistin aufzugeben und sich in die Küche eines Sternekochs wie Gordon Ramsay zu stellen, dort sechzehn Stunden am Tag zu malochen, körperliche Schmerzen und Erniedrigung zu erdulden und sich einem unvorstellbaren Anspruch nach Perfektion auszusetzen? Verena Lugert erzählt vom gnadenlosen Druck in den Küchen der Spitzenrestaurants, von Adrenalin-Junkies, die jeden Neuen in der Küche argwöhnisch auf Herz und Nieren prüfen, und von ihrem Selbstbehauptungswillen inmitten dieser unbarmherzigen Männerwelt. "Die Irren mit dem Messer" ist die faszinierende Geschichte einer mutigen Frau, die in London im "Le Cordon Bleu", der weltweit bekannten Kochschule, das Kochen für die Spitzengastronomie lernt, um anschließend in einem Restaurant der Haute Cuisine tagelang Schweinsköpfe zu zerlegen, glutheiße Herde zu schrubben – und es mit viel Schmerz und Tränen zu schaffen, endlich anerkannt und Teil eines Teams zu werden, das jeden Tag lukullische Kunstwerke auf den Teller zaubert.
7 Kommentare zu „Die Irren mit dem Messer“
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