Vera Schnieder will die Leserin und den Leser zum Denken und Nachdenken anregen. Die unterschiedlichen Textgattungen geben dabei gute Gelegenheiten. Es fällt auf, wie vielfältig Vera Schnieder gedanklich über sich, Andere und über die Welt als Mikro- oder Makrokosmos unterwegs ist. Sie schreibt von Ihren ureigensten Erfahrungen; dabei niemals, um sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Vera Schnieder hat etwas zu sagen, mitzuteilen. Die Leserin und der Leser können, wenn sie oder er möchten, vieles mitnehmen und für das eigene Leben nutzen. Die Texte zeugen von dem Wunsch, einen Beitrag zur Entstigmatisierung von Menschen zu leisten, die in seelischer Not waren oder auch noch sind.