»›Guerrillas‹ ist eines von Naipauls komplexesten Büchern; es ist sicherlich sein spannendstes.« The New York Times
Der Journalist Roche stammt aus Südafrika, Jane ist eine britischer Verlegerin, beide wollen auf einer kargen Karibikinsel eine Revolution entfachen. Doch ihre Fantasien von Macht und Sexualität erweisen sich als falsch. Aus dem Versuch einer Befreiung wird ein Kampf aller gegen alle, in dem jeder zum Guerilla in seinem eigenen Krieg wird: gegen die Kolonialherren, gegen die Widersacher, aber auch gegen die Partner, gegen sich selbst.
Der Nobelpreisträger Naipaul war der düstere Prophet der Endzeit und Chronist des Zerfalls der Karibik. »Ich bin an die 1000 Quadratmeilen gekettet, die Trinidad bilden, aber ich werde meinem Schicksal noch entgehen.« So war der Roman zugleich Befreiungsschlag wie »Anatomie der Verzweiflung« (The Observer).
»›Guerillas‹ scheint V.S. Naipauls ›Herz der Finsternis‹ zu sein: eine Anatomie der Verzweiflung und der Leere, erschaffen von einem brillanten Künstler.« Observer