„'Schaurig schön’ urteilt ein Rezensent, und da kann ich nur beipflichten. Das ist ein wunderbar gruseliges Buch, klassischer Horror ohne Blutgespritze und Vampire. Gut und bedacht geschrieben. Uwe Appelbe hat hier ein beachtenswertes Debüt hingelegt.“
(Xtme: Gute eBooks, zur Erstauflage von Draußen in der Nacht, 17. Juli 2012)
Reisende, die in den dunklen Tälern Wales auf uralte, grausame Rituale stoßen; eine einsame Frau in einem Londoner Hochhaus, die der Faszination und der Macht eines vampirartigen Wesens verfällt; ein Ehepaar, das in einer abendlichen Fahrt vom Wege abkommt und dafür einen hohen Preis zahlt; eine Obdachlose, die in der von Menschen verlassenen Stadt Bath aufwacht; ein von Selbstzweifeln zerfressener Fotograf, der in einem Geisterhotel Aktfotos macht; eine junge Studentin in Cambridge, die einem übersinnlichen Wesen geopfert werden soll – sie alle befinden sich weit Draußen in der Nacht, alleine und der Gefahr ausgeliefert.
Der Erzählband Draußen in der Nacht ist eine Hommage an die klassische Horrorgeschichte und an das Land, in dem diese Literaturgattung bis heute lebendig ist. Jede Erzählung spielt an einem anderen Ort in Großbritannien – von der Hauptstadt London bis zu den dunklen Hügeln Wales. Der Band folgt der alten Prämisse des Genres, die Meister wie Robert Aickmann oder Henry James so perfekt beherrschten: Was passiert, wenn das Irrationale in unsere schön geordnete Welt eindringt?