Was mir an den Gesprächen mit meinem Vater am meisten fehlt, das sind die Gespräche an sich!
Was uns tagtäglich so selbstverständlich erscheint und was wir erst dann vermissen, wenn wir es nicht mehr haben, das sind unsere Gedanken. In jedem Augenblick unseres Lebens denken wir über so vieles nach. Über die Vergangenheit, die Gegenwart oder aber die Zukunft.
Was aber, wenn wir keinen klaren Gedanken mehr fassen können? Wenn uns die Möglichkeit genommen wurde, in logischen Schritten zu denken oder die Zusammenhänge zu begreifen!
Genau das ist in unserer Familie passiert, und es lässt sich auch nicht in Worte fassen, für wen so eine Situation schlimmer ist. Für den Betroffenen selbst, der ja klare Momente hat und dementsprechend alles versteht und dann mit einem Schlag weiß, was so furchtbares passiert ist oder für die nächsten Verwandten, denen fast jede Möglichkeit genommen wurde, sich mit der betroffenen Person ganz normal zu unterhalten oder gar ein geregeltes Leben zu führen. Dies kann niemand so genau sagen.