"Im Schein der Hexenfeuer"
Diese Geschichte handelt in den Jahren 1630 bis 1650 in einer kleinen Stadt in Sachsen. Johanna hat in den Wirren des dreißigjährigen Krieges schon zweimal ihre Familie verloren. Als Frau eines Kaufmannes gerät sie in einen Hexenprozess, den sie nur mit viel Glück und der Hilfe ihres Mannes überlebt. Nach diesem Prozess arbeitet sie weiter mit Kräutern und versucht den Menschen zu helfen, so gut sie es kann. Im alltäglichen Leben werden ihre Fähigkeiten immer wieder gefordert und sie muss jeden Tag beweisen, dass sie eine starke Frau ist.
Der Autor verwendet eine Sprache, die im Kontext des historischen Erzählens authentisch wirkt. Dialoge sorgen für Lebendigkeit und besondere Nähe zum Geschehen. Detailreiche Beschreibungen erschaffen ein plastisches Bild vor dem inneren Auge des Lesers und lassen ihn in die Lebenssituation der handelnden Figuren eintauchen. Der Text richtet sich an ein historisch interessiertes Publikum.
Fazit:
Ein eindrucksvolles Abenteuer, das den Leser in die spannende, aber auch schreckliche Zeit des Mittelalters entführt. Der Leser gewinnt Einblicke in das Innenleben der verschiedenen Figuren. Absolut lesenswert!