Das Leben auf einem Hausboot ist zweifellos Kult und ein geheimer Traum unzähliger Menschen. So auch von Uta Eisenhardt, die mehr oder minder aus Zufall zur Hausbootbesitzerin wurde . In "Vier Küche, Zimmer, Boot" erzählt Sie, wie sie auf ihrem Hausboot "Helene" – mitten in Berlin – heimisch wurde.
Wer ein Hausboot kauft, muss Mut mitbringen. Mut, sich auf Unbekanntes einzulassen und Mut, für seine Wohnform nicht nur beneidet, sondern auch belächelt oder gar bekämpft zu werden. So sah sich auch Uta Eisenhardt plötzlich mit Problemen konfrontiert, die sie vorher nie hatte, denen sie aber samt und sonders mit einer großen Portion Humor und Pragmatismus zu Leibe rückte.
Uta Eisenhardt lernt schnell, warum ein Supermagnet zum wichtigsten Gegenstand auf dem Boot wird (hilfreich gegen Schlüsselverlust direkt vor der Haustür), wie wichtig die richtige Gummizusammensetzung bei Schläuchen sein kann (wer mag schon feststellen, dass seine Wohnung unbeabsichtigt zur Klärgrube wird?) und welche Macht die friedliche Szene der Wohnbootbesitzer auf ein Stadtviertel haben kann (so viel, dass eine verrufene Neonazi-Gegend zum beliebten Stadtviertel wird).
"Vier Zimmer, Küche, Hausboot" erzählt vom Spannungsfeld zwischen einem eigentlich normalen Alltagsleben mit Mann und zwei Kindern und den Besonderheiten des Lebens auf einem Hausboot . Daneben gibt das Buch auch Antworten auf zahlreiche praktische Fragen:
• Wie kommt man auf die Idee, auf einem Schiff zu leben?
• Ist ein Leben auf einem Hausboot im Winter nicht zu kalt?
• Gibt es auf Hausbooten auch Ratten?
• Schaukelt das Hausboot nicht zu stark?
• Kann man mit einem Hausboot auch fahren?
Für alle, die selbst mit der Idee spielen, auf einem Hausboot zu leben, ist dieses Buch nicht nur ein reichhaltiger Erfahrungsschatz – im Anhang gibt Uta Eisenhardt zudem Tipps und Antworten vom Finden eines Hausbootes bis hin zur energieautarken Ausstattung.
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