Annegret Keßler hat einen Traum: Sie will Architektin werden. Und so steht sie vom frühen Nachmittag bis spät in die Nacht hinein am Rathausplatz und hofft, sich als Blumenmädchen das Geld für ihr Studium erarbeiten zu können. Nach Mitternacht, wenn ihre Füße müde sind und ihre Hände schmutzig, kehrt sie mit ihrem kleinen Handwagen nach Hause an den Stadtrand zurück, in einen alten ausgedienten Eisenbahnwaggon, der ihr und ihrer Mutter als Heim dient. So geht es tagaus tagein, und ihr bescheidenes Leben verläuft in ruhigen Bahnen.
Bis ihr eines Tages ein vornehmer Mann, der jeden Tag einen Blumenstrauß bei ihr kauft, ein sonderbares Angebot macht ...