In Zeiten einer weltumspannenden Krise, wie sie eine Pandemie darstellt, ist vieles, was als selbstverständlich galt, in Frage gestellt. Allerdings: Das Selbstverständliche hinterfragen zu müssen kann neue Impulse zur Aktivierung von gesundheitsförderlichen Schutzfaktoren hervorbringen. Thematisiert wird die Frage, inwieweit sich das im Rahmen der Salutogenese bekannte Kohärenzgefühl mittels expliziten Denkens verbessern lässt. Dies, indem wir uns die Tatsache zunutze zu machen, dass wir uns auf einem viel umfassenderen Wissensstand befin-den als noch vor wenigen Jahrzehnten, und als Folge davon sich das Verständnis der Umstände unserer Existenz rasant verbessert hat. Ein solches Verständnis wird gefördert durch die Darstellung verschiedener Wege zu Gegenwart, die einen ungewohnten Blick auf sich selbst und die anderen eröffnen.