Psychische Krisen sind normal, heute leidet jeder zweite Mensch im Lauf des Lebens an einer psychischen Erkrankung. In der Therapie stellt sich ein Paradigmenwechsel ein, bei dem es weniger um die Bekämpfung von Symptomen als vielmehr um die Stärkung von Ressourcen geht. Immer mehr Studien zeigen, dass die psychische Flexibilität, die Rolle der eigenen Werte, Achtsamkeit und Life-Style-Faktoren wie etwa das soziale Netzwerk den Verlauf psychischer Erkrankungen verbessern können. In diesem Buch werden neben der inneren Haltung wichtige Verhaltensaspekte und äußere Schutzfaktoren aufgezeigt, die helfen, die psychische und körperliche Gesundheit zu stützen. Für die 2. Auflage sind Erkenntnisse aus der Coronakrise zusammengefasst, die das Konzept der Resilienz bestärkt haben.