Jahrhunderte hindurch haben die Grabeshöhlen der spanischen Inquisition die Gräuel in tiefer Finsternis verborgen, die sie im Namen der Religion der Menschenliebe verübt hatte.
Einem späteren Zeitalter war es vorbehalten, einen Teil des Schleiers zu lüften, der jene Schrecknisse umhüllte. Tatsächlich liefert uns die Geschichte kein Beispiel eines Volkes, bei dem der Religionsfanatismus eine dunklere, grauenvollere Gestalt angenommen, wo Sektengeist und Priesterwut mit größter Bosheit gegen Andersdenkende gewütet hätte.
Der Leser findet in diesem Werk die Geschichte der Freveltaten aufgezeichnet, welche man beging, das in Spanien aufgehende Licht des Evangeliums wieder auszulöschen, durch welches die römische Priesterschaft sich bedroht sah. Auf der einen Seite wird jedes gefühlvolle und wahrhaft christliche Herz mit tiefem Mitgefühl und Schmerz erfüllt. Auf der anderen Seite erfährt der Leser bei den Berichten über den Sieg des Evangeliums in vielen Ländern der Erde große Freude.