Das Volk der Dichter und Denker, das in der jüngeren Geschichte gleich zweimal Opfer furchtbarer Weltkriege wurde, steckt dieser Tage wieder in einer tiefen Krise und steht am Scheideweg. In den vergangenen sieben Jahren sind in diesem Zusammenhang zahllose, analytisch brillante, aber nüchterne, langatmige und für die Mehrzahl unverständliche und damit letzten Endes nur flüchtige Werke entstanden, in denen sich die Verfasser dazu berufen fühlten, die Dinge, welche uns in den vergangenen Dekaden bewusst oder unbewusst bedrückten, aufzudecken und anzuprangern. Letztlich scheiterten jedoch alle mir bekannten Autoren daran, eine ganzheitliche und nachhaltige Alternative zum gegenwärtigen Zustand zu skizzieren. Dem galt es Abhilfe zu schaffen. Ich betrachte es heute als eine Fügung des Schicksals, das es mir seit einigen Jahren von vielen Seiten nicht mehr ermöglicht wurde meiner gewohnten Tätigkeit dauerhaft und in vollem Umfang nachzugehen und das Schicksal mich fortan anleitete mich in Abgeschiedenheit und Unbefangenheit dem Thema Wahrheitsfindung zu widmen.
Als ein Mensch der gerne nach einer Weile des Lernens, Denkens, Fühlens und Innehaltens zur Tat zu schreiten vermag, konnte ich jedoch in all den Jahren in keiner Partei, in keinem Betrieb und an keinem Ort in der Bundesrepublik eine Heimat finden. Also beschloss ich kurzerhand mir diese ideale politische, weltliche und spirituelle Heimat selbst zu schaffen.