"Vorbild Hannah Arendt: Aktive Politik gegen den Hass" gibt Antworten auf drängende Probleme unserer Zeit: Im Mittelpunkt steht die Frage, was müsste die Politik heute tun, um die Bevölkerung resilienter gegen extremistische Verführungen zu machen?
Besonders interessant ist dabei Hannah Arendts Grundannahme, dass gesellschaftliche Einsamkeit/Verlassenheit eine wichtige Voraussetzung für die Bereitschaft von Menschen ist, bei nicht-demokratischen Parteien Zuflucht zu suchen. Wenn Hannah Arendt mit dieser Hypothese Recht hat, muss das Konsequenzen für die aktuelle Politik auch bei uns haben. Aktuelle Studien zu Einsamkeit und Rechtsextremismus bilden dafür aktuell eine empirische Grundlage.
Ulrich Gierse befragt Hannah Arendt zu den Ursprüngen totalitären Denkens und verarbeitet ihre Überlegungen zu einer politiischen Handlungsweise.