Alfons kann sehen, lebt aber als Blinder, nur durch seine Kamera will er die Welt wahrnehmen. Er wird Fotograf und erschafft sich seine eigene Welt aus Bildern. Sein Weg führt ihn aus einer Provinzstadt und weg von seiner Familie in die Großstadt Berlin kurz nach der Vereinigung. Mit viel Intuition und seiner Philosophie der mittelbaren Weltwahrnehmung wird er ein bekannter gut verdienender Fotokünstler und schafft sich Freunde, aber auch Rivalen. Die schärfste Rivalin wird ihm schließlich zum Verhängnis, aber seine Lebensgefährtin bewahrt sein Erbe auf ihre Weise. Weltwahrnehmung, direkte und mittelbare, und was sie mit unserem Leben zu tun hat, ist das Thema dieser Erzählung, bis hin zu Auseinandersetzungen auf Leben und Tod.