Lena wird gleich nach ihrer Geburt adoptiert. Früh zeigen sich die ersten Zeichen einer geistigen Behinderung. Doch ihre Mutter will sie nicht wahrhaben. Jahrelang täuscht sie sich selbst. Bis Lena in die Schule kommt. Erst als ihre Mutter lernt, die Behinderung zu akzeptieren, wird das gemeinsame Leben leichter und unbeschwerter. Lena ist ein vitales Kind, das ganz aus seinen Gefühlen lebt. Doch mit der Pubertät setzen bei ihr psychotische Schübe ein, die die Familie an die äußersten Grenzen ihrer Belastbarkeit führen. Gleichzeitig wird die Bindung zwischen Mutter und Tochter immer enger. Die folgenden Jahre sind geprägt von den aufreibenden Bemühungen, einen Ort zu schaffen, an dem Lena leben kann. Und von den Schwierigkeiten ihrer Mutter, sich von der Tochter zu trennen. Dieses Buch erzählt von einem Menschen, der von einem „normalen“ Leben ausgeschlossen ist.
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