Ulf Dittmann folgt in seinem Roman: Je dichter das Gras den Spuren der Goten und lässt anhand verschiedener historisch belegter Eckdaten das Leben und Streben einer Epoche wieder auferstehen.
Römer und Goten, zwei unterschiedliche Völker, die in einer gemeinsamen Zeit leben. Die Goten, im arianischen Glauben erzogen und die katholischen Römer waren nie Freunde, dennoch gehörten die Goten im vierten Jahrhundert zum Kreise der Verbündeten Roms. Dabei hatte die Sicherheit der beiden Stämme oberste Priorität, denn weder die von den Römern und Hunnen eingekreisten Goten, noch die dem Kampfgeist und der Stärke der Goten unterlegenen Römer können es sich leisten, den Partner dieses Zweckbündnisses ohne triftigen Grund zu verärgern.
Und so kommt es, dass sich die Wege des tapferen baltischen Kriegsherrn Alarich, Nachkomme des ältesten Geschlechts der Goten, und des römischen Offiziers und Günstling des Kaisers, Stilicho, kreuzen.
Beide sind den eifersüchtigen und hinterhältigen Blicken ihrer Neider ausgeliefert und stets in Gefahr, hinterrücks verraten und ermordet zu werden. Beide wollen die uneingeschränkte Macht, die Frau, die sie begehren und das Beste für ihr Volk, doch dafür müssen sie den Intrigen und Fallen ihrer Widersacher entgehen und den Unterschied zwischen Freund und Feind zweifelsfrei erkennen. Doch nur einer der beiden wird der Sieg über den anderen und seine Widersacher gelingen.
Im Zeichen der vielen Sagen und Geschichten der Goten und ihrer ruhmreichen Schlachten wird hier das Leben des Ersten Westgotenkönigs Alarich skizziert.
Dabei werden geschichtliche Belege mit den fiktiven Gedanken und Empfindungen der handelnden Personen zusammengefügt und in einem lebendigen und farbenprächtigen historischen Roman verwandelt.