Jean Vale Horemarsh ist mit ihrem Leben in Kotemee, einer netten kleinen Stadt in der Nähe von New York, soweit ganz zufrieden; mit ihrem Job als halberfolgreiche Keramik-Künstlerin mit eigenem Laden, ihren engen und treuen Freundinnen (wenn da nur nicht vor Jahren dieses schreckliche Zerwürfnis mit Cheryl gewesen wäre!) und mit ihrer Ehe mit dem eher langweiligen Milt. Aber der qualvolle Tod ihrer Mutter zeigt ihr, was ihre eigentliche Berufung ist: das Leiden derjenigen zu verhindern, die sie liebt. Jeder, der das Gleiche wie sie erlebt hätte, würde sicher ähnlich handeln, jeder pragmatische, praktisch veranlagte Mensch. Oder nicht? Und so bringt Jean eine ihrer besten Freundinnen nach der anderen um die Ecke. Aus Nächstenliebe.
Als Gesellschaftssatire und Krimi in einem dreht sich "Die pragmatische Jean" doch um ein ernstes Thema: das Altern und was wir dagegen tun können. Ein feinhumoriges Buch, das extrem unterhält. Ein Diamant, sowohl für Krimiliebhaber als auch für Freunde der literarischen Hochkomik.
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