Königsblau

Mord nach jeder Fasson

Tom Wolf

Historische Kriminalromane

10 Bewertungen
3.9

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Beschreibung zu „Königsblau“

September 1740: das Jahr des Regierungsantritts Friedrichs II. Der König betraut einen seiner Leibköche, den aus dem Elsaß stammenden Honoré Langustier, mit der heiklen Aufgabe, den Tod eines Adjutanten aufzuklären. Der gewitzte Kochkünstler, der eine ebenso unstillbare Neigung zu verwegenen Gedankenspielen wie auch zu gutem Essen zeigt, beginnt zu ermitteln, wobei ein königliches Permissionsschreiben ihm selbst die geheimsten Kammern des Hofes öffnet. Hofleben, bürgerlicher und gaunerischer Alltag Mitte des 18. Jahrhunderts im preußischen Berlin, aber auch gehobene Küche, Musik, Kunst, Philosophie, Naturwissenschaften und Literatur geraten ins Blickfeld - kein Bereich, den Langustier bei seinen abenteuerlichen Forschungen nicht gründlich sondiert und in anschaulichen Küchengesprächen mit seiner Tochter Marie und dem Polizeipräfekten Jordan erörtert.

Weitere Titel der PreußenKrimi-Reihe als ebook:
Silbergrau (1743)
Muskatbraun (1746)
Purpurrot (1750)
Rosé Pompadour (1755)
Schwefelgelb (1757)
Smaragdgrün (1759)
Glutorange (1760)
Rabenschwarz (1766)
Kreideweiß (1772)
Goldblond (1778)
Kristallklar (1786)

Über Tom Wolf

Tom Wolf, geboren 1964 in Bad Homburg, studierte Literaturwissenschaft und promovierte 1996 in Tübingen. Er ist als freier Autor für verschiedene Tageszeitungen tätig. Seit 2001 lässt er in seiner zehnbändigen Reihe der PreußenKrimis Hofkoch Honoré Langustier im Auftrag des Alten Fritz ermitteln. Tom Wolf wurde im Jahr 2005 mit dem Berliner Literaturpreis "Krimifuchs" ausgezeichnet. Von Februar bis Juni 2006 war er "Stadtschreiber zu Rheinsberg". Zuletzt erschien von ihm im berlin.krimi.verlag "Der rote Salon" (2010).


Verlag:

BeBra Verlag

Veröffentlicht:

2012

Druckseiten:

ca. 197

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „Königsblau“

Anni68 – 12.06.2014
Meine größte Verehrung, ma très chère Madame. Wie ich hörte, steht bei Ihnen ein allerkomfortabelstes Logement zur Vakanz, auf das ich, so es noch disponible, recht gerne meine augenblickliche prétention machte.«�� Hm, bin ich doch eine Freundin ausgefeilter, gedrechselter Sätze und Wörter, so gelange ich hier an die Grenzen meiner reinen, klaren Freude. Dieser Satz ist nur einer von vielen und bisweilen kommt mein spröder Geist gar nicht mit. Weiter geht es, zu obigem Text mir dem Satz: “die so apostrophierte Dame...“ fürwahr, an der Stelle hätte ich kreischen mögen wie ein Marktweib.... Es ist so, dass sich die Worte an manchen, vielleicht zu vielen Orten zu Lasten der Verständlichkeit des Textes erheben und das ist nun nicht das Ideal. Sondern es lenkt unschön vom Inhalt ab, es lenkt ab vom Fluss des Lesens und geht leider daher zu Lasten des Buchs. Ich war in der Tat versucht auch die Rezension aufs unverständlichste mit französischen Wortfetzen und altertümlichen heute ungebräuchlichen Worten zu bestücken, finde aber, dass der Autor das im Buch schon zur Genüge exerziert hat, so dass ich es mir an dieser Stelle spare. Das Kolorit und die Sprache der Zeit mögen auf das Vortrefflichste getroffen sein, dennoch ist eine Annäherung an das zeitlich aktuelle Idiom zu bevorzugen, weil es den Leser in seinem Tun nicht hemmt. Hier fügt sich trefflich ein Zitat aus eben jenem Buche ein, brutal aus dem Zusammenhang gerissen, aber darum um nichts weniger wahr: “die trockenen Pfade des Verstandes durch einen Ausflug in die Gewässer der Realität gehörig auszuwaschen und zu erfrischen.“ Hätte der Autor dies denn auch mal für sein schriftstellerisches Tun berücksichtigt. So ist mein Fazit, dass der Inhalt und die Handlung der Nutzung der Worte unterworfen waren und nicht andersrum, dass die Worte der Handlung folgen und ein stimmiges, prächtiges Bild entwerfen, dem man gerne folgt.

Simone – 09.07.2016
Zuviel Geschwurbel wie Anno Dunnemals. Die Bedeutung mancher Wörter ist zumeist nicht mehr geläufig, was das Lesen erschwert.

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