Einordnen würde ich "Mein Smartphone & Ich" in den Großbereich Belletristik irgendwo zwischen gesellschaftskritischer Persiflage bis zur soziokulturellen, satirischen Klageschrift. Ich fordere gern den Geist und manchmal auch den Intellekt meines Lesers oder gar dessen Scharfsinn, oft aber auch nicht. Manchmal gebe ich auch einfach vor, was man glauben soll und was nicht, das macht es dann leichter zu folgen. Wie der Zufall kann das manchmal schwer auszurechnen sein. Doch lesen Sie selbst. Wie der Titel meiner Denkschrift dem aufmerksamen Leser schon erahnen lässt, geht es hier um zwei Dinge. Erstens um mein neues Smartphone und zweitens um mich selbst. Ich nenne mich selbst hier nicht aus Höflichkeit erst an zweiter Stelle, man kennt das ja: "Der Esel nennt sich stets zuerst!", nur habe ich gemerkt, dass seit ich mein Smartphone besitze, es einen größeren Stellenwert, als mein bisheriges Handy und momentan auch als ich selbst einnimmt. Und genau das habe ich immer befürchtet, aber dazu später mehr. Thematisch dreht sich der Kern stets um das Handy an sich, wobei ich bisweilen in der Zeit springe, nicht um den Leser zu verwirren, sondern um ihm immer wieder neue Anreize und Denkimpulse zu schenken. Einzelheiten aus meinem Erfahrungsschatz bündele ich, schere sie über einen Kamm, ohne sie größtenteils wissenschaftlich zu belegen und reite folglich gerne auf Vorurteilen herum.