Stabat Mater

Tiziano Scarpa

Historische Romane 16. - 18. Jahrhundert

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Beschreibung zu „Stabat Mater“

Die Geschichte eines Waisenmädchens in Venedig: Cecilia spielt virtuos die von Vivaldi für sie komponierten Stücke. Sogar das Frühlingszwitschern einer Schwalbe kann sie auf der Geige nachahmen doch was nützt das, da sie nicht weiß, wer sie selber ist.

Venedig im 18. Jahrhundert. Im Ospedale della Pietà, einem Kloster und Waisenhaus, können Neugeborene abgelegt werden, deren Mütter unerkannt bleiben wollen. So ergeht es einem kleinen Mädchen namens Cecilia. Sie wächst heran und spielt Violine im Orchester des Waisenhauses, das unter den Italienreisenden der Zeit berühmt ist. Als Cecilia etwa fünfzehn Jahre alt ist, beginnt sie, nach ihrer Mutter, ihrer Herkunft und Identität zu fragen. Nachts durchstreift sie ruhelos die verstecktesten Winkel des Klosters, schreibt Briefe an die unbekannte Mutter und kommt dabei verstörenden Geheimnissen auf die Spur.
Ihr Leben ändert sich, als ein neuer Violinlehrer im Waisenhaus eintrifft. Es ist der Komponist Antonio Vivaldi. Er erkennt Cecilias großes Talent, komponiert Sonaten für sie und verspricht, eine gefeierte Musikerin aus ihr zu machen. Sie wird zur Konkurrentin des Meisters. Aber Cecilia entzieht sich und wählt einen anderen Weg: ihren eigenen.

Über Tiziano Scarpa

Tiziano Scarpa wurde 1963 in Venedig geboren und lebt heute als freier Autor und Journalist in Mailand und Venedig. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen, unter anderem ins Englische, Französische, Spanische und Chinesische, übersetzt.


Verlag:

Verlag Klaus Wagenbach

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 100

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Stabat Mater“

Roli F. – 22.03.2023
Scarpas Stil ist etwas gewöhnungsbedürftig, was vielleicht aber an der Übersetzung liegt. Nach einigen Seiten ist man aber 'drin', und dann entwickelt dieser Roman in Dialogform (Briefe) mit der nicht präsenten unbekannten Mutter eine eindrückliche Sogwirkung und Dichte, der man sich schwer entziehen kann. Ich habe das Buch an zwei Abenden sehr genossen. Der Schluss kommt abrupt, aber im genau richtigen Moment. Ein virtuoser Autor!

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