Die Zielsetzung seit dem Bestehen der Kapitalmärkte ist für alle Händler und Anleger durch den Kauf und Verkauf von Wertpapieren Gewinne zu erwirtschaften. Alle Marktteilnehmer (MT) handeln ihre eigene Prognose über den Verlauf zukünftiger Kurse und wollen eine höhere Rendite erwirtschaften, wie die risikolose Verzinsung. Das Feld der MT ist breit gefächert.
Neben professionellen Tradern, wie z.B. Investmentbanken und Investmentfonds (IF), spielen private Trader mehr und mehr eine Rolle im Kapitalmarktgeschehen. IF verwalten große Vermögen von Unternehmen, Versicherungen, anderen Banken und Großinvestoren. Hingegen ist der private Trader mit eigenem Vermögen investiert und verwaltet in der Regel kleinere Depotgrößen.
In der heutigen Zeit steht jedem MT eine große Bandbreite an technischen Mitteln zur Verfügung, um die Märkte zu analysieren und eine Prognose zu treffen. Der Kapitalmarkt lässt sich mit Hilfe der rationalen Techniken nicht exakt voraussagen, kann jedoch das Risiko für einen Trade auf Grundlage von Wahrscheinlichkeiten reduzieren.
Die willkürliche Entscheidung des MT soll somit weitgehend verhindert werden. Viel mehr gibt die Chartanalyse und dessen Parameter vor, wann eine Positionseröffnung betriebswirtschaftlich unter Risikoaspekten sinnvoll ist und wann nicht. Dazu sind täglich tausende Trader auf der Suche nach Trendverläufen, Widerständen, Unterstützungen und Kursmustern. Trading basiert auf vergangenheitsbezogenen Kursmustern und lässt daraus künftige Szenarien ableiten.
Im Laufe von Jahrzehnten sind Fachliteraturen niedergeschrieben worden, die Theorien, Strategien und Annahmen erläutern, welche an den heutigen Kapitalmärkten wiederzufinden sind. Auf dieser Grundlage basiert das tägliche Marktgeschehen und beeinflusst die Kursentwicklung. Die nachfolgenden Seiten geben eine Erläuterung für das unterschiedliche Handeln eines professionellen Traders (Investmentfonds) im Vergleich zu einem privaten Händler.