Wir sind so frei

Gegen die Versuchungen der Unfreiheit

Fritz Roth Till Mansmann Roland von Hunnius Birgit Grüner Moritz Promny Klaus Valeske Yanki Pürsün

Politische Themen

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Beschreibung zu „Wir sind so frei“

Till Mansmann stellt fest, dass die Pandemie Stärken und Schwächen unseres politischen Systems offenbart. Staat und Politik seien gefordert, das Steuersystem zu entschlacken und zu vereinfachen, den Staatsapparat zu entbürokratisieren und zu digitalisieren. An einer Reihe von Beispielen dekliniert Mansmann durch, wie er sich die Umsetzung einer solchen Politik vorstellt.

Moritz Promny, Generalsekretär der FDP Hessen und bildungspolitischer Sprecher im Hessischen Landtag fragt, wie wir der Aufgabe gerecht werden, Kindern die Fähigkeiten zu vermitteln, im 21. Jh. nach eigenen Vorstellungen leben zu können. U.a. bei Theodor Heuss erhält er die Inspiration für die Zukunft. Promny stellt das Kind und nicht die Schule ins Zentrum seiner Überlegungen.

"Schulden zu machen, gilt als moralisch, Schulden zu vermeiden, als fragwürdig und hinterwäldlerisch." Diese in Politik und Medien verbreitete Einstellung kritisiert Roland von Hunnius. Eine Überforderung des Staates sei die Hauptursache steigender Staatsverschuldung. Wer ständig nach dem Staat rufe, dürfe sich nicht beklagen, wenn der Gerufene immer mehr seine Bürger "fürsorglich bevormunde".

Dr. Klaus Valeske sieht die Bedeutung Rudolf Virchows für die heutige Zeit darin, dass er aufgezeigt hat, wie eine Gesellschaft Krisen und Pandemien bewältigen kann: auf wissenschaftlicher Grundlage mit der Kraft des besseren Arguments.

Birgit Grüner erinnert an die fast vergessenen liberalen Politikerinnen Emmy Diemer-Nicolaus und Grete Kletke. Deren Einsatz für Rechtsstaatlichkeit und Liberalisierung soll hier gewürdigt, ihr politischer Werdegang nachgezeichnet werden.

Der sozialpolitische Sprecher der hessischen Landtagsfraktion Yanki Pürsün fragt nach den Folgen der Isolation und Kontaktbeschränkungen für Kinder und Jugendliche. Er sieht die Lösung in liberaler Sozialpolitik, die den Menschen als Individuum im Blick hat.

Einen großen hessischen Liberalen unmittelbar beobachten konnte Dr. Fritz Roth als Zeitzeuge. Er lässt dessen Wirken anhand von Landtagsprotokollen Revue passieren. Heinz-Herbert Karry stand als Fraktionsvorsitzender und als Wirtschaftsminister in einer Zeit des politischen Umbruchs im Verantwortungsfeuer. Seine Ermordung ist bis heute unaufgeklärt.

Über Fritz Roth

Fritz Roth, 1949-2012, arbeitete als Unternehmensberater, bevor er Trauerpädagoge wurde und ein Bestattungshaus in Bergisch-Gladbach übernahm. Der »Pionier des deutschen Bestattungswesens« galt vielen Kollegen zugleich als Enfant terrible der Branche. Er gründete den ersten privaten Friedhof Deutschlands, Zehntausende Manager, Theologen, Mediziner, Verbände und Jugendliche besuchen jährlich sein »Haus der menschlichen Begleitung«. Der Autor mehrerer Bücher zum Thema Trauer erklärte den Tod für die »Sendung mit der Maus« und war ein gefragter Redner.


Verlag:

Books on Demand

Veröffentlicht:

2022

Druckseiten:

ca. 62

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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