Endlich 14 Jahre alt. Was für ein Glück, denn die 13 hat nicht gehalten, was ich mir von ihr versprochen habe. Die Sommerferien hatten außer Arschbombenwettbewerben im Freibad nichts Großartiges zu bieten und mittlerweile hänge ich meinem Zeitplan ein ganzes Jahr hinterher. Was ziemlich bescheiden ist, wenn man bedenkt, dass der Zeitplan erst vor einem Jahr startete. Keine wilden Partys, keine Küsse und erst recht keine Freundin. Nicht, dass ich wirklich eine wollte, doch das Wissen, eine haben zu können, hätte ungemein beruhigt. Dann zaubert Finn noch einen geheimnisvollen Liebesbrief aus der Tasche, der mich völlig aus der Bahn wirft und meine Lust auf das bevorstehende Landschulheim komplett in den Keller fahren lässt.