Ob aufgebrochener Opferstock, ein verschwundenes Erstkommunionkreuz, eine Brandstiftung in der Kirche, ein Überfall während des Gottesdienstes oder ein Einbruch im Pfarrhaus, kein Fall ist für die fünf Ministrantendetektive um die Zwillinge Ingo und Ina zu banal, zu schwierig oder zu gefährlich. Insbesondere Ingo und sein bester Freund Manuel stürzen sich mit Feuereifer und teilweise aberwitzigen Theorien in jeden Fall. Ingos Lieblingssatz lautet denn auch: Wäre das nicht ein Fall für die MiNiS, wie sich die fünfköpfige Detektiv-Truppe nennt, denn in diesem Namen sind nicht nur die Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen enthalten, sondern sie bezeichnen auch das, was sie sind, Minis, also Ministranten.
Da Ingo und Manuel manchmal reichlich unüberlegt an die Sache herangehen, ist es gut, dass es da auch noch die wesentlich rationaler denkenden drei Mädchen gibt, allen voran Ina, die energische Zwillingsschwester von Ingo, die nur selten ein gutes Haar an ihrem Bruder lässt und allzu schnell bereit ist, ein hohes Risiko einzugehen, wenn es um die Lösung eines Falls geht. Zusammen mit ihren Freundinnen, der eigentlich ängstlichen, aber bei Gefahr doch löwenherzigen Natascha und der ruhigen und überlegten Sandra, Tochter des Messmers, ergeben sie die perfekte Ergänzung für die beiden Jungen.
Oft verbirgt sich hinter einem scheinbar banalen Vorkommnis ein durchaus komplizierter Fall, und es braucht viel Kombinationsgabe, um die Täter zu finden und zu überführen. Doch Vorsicht, manche der Täter sind alles andere als harmlos, und mitunter bekommen es die fünf Kinder auch mit echten Schwerverbrechern zu tun. Da kann es schnell mal richtig gefährlich werden, wenn die Jugendlichen mal wieder allzu wagemutig sind.