In diesem Geschichtsbändchen mit dem Titel "Der rheinische Hausbarde: Erzählungen und Geschichtchen aus Rheinbreitbach und Umgebung" wurden einige lokalhistorisch belegte Ereignisse zusammengetragen und mit Phantasie historisch erweitert. Das Ziel ist es dabei historische Ereignisse, die teilweise wirklich passiert sind, wieder zum Leben zu erwecken und in einen möglichen historischen Kontext zu stellen. Da ist z.B. die Geschichte eines erhängten Mannes aus Rheinbreitbach, deren Todesumstände bis heute ungeklärt sind oder das grausame Schicksal eines kleinen Mädchens aus Bruchhausen, dessen Kleid am Kohleofen Feuer fing und elendig verbrannte. Die lokalhistorischen Ereignisse sollen dabei nicht nur die Fakten wiederspiegeln, sondern bewusst auch einen moralischen und erzieherischen Impuls geben, den jeder für sich selbst überdenken kann. Das Büchlein stellt sich dabei ganz in die Tradition von den Kalendergeschichten, die einst im rheinischen Hausfreund von Johann Peter Hebel veröffentlicht wurden.