Da war sie wieder im Fokus des nachtlichttauglichen Zielfernrohrs. Sie blickte über den Fluss, sah, ohne zu sehen, und wandte den Kopf ab. Ein leichter Druck auf den Abzug. Ein Sirren in der Luft. Sie kippte nach hinten um und brach zusammen. Mit diesen Worten beginnt „Sinnlos“, der siebte Fall um den Münchner Kriminalrat Benedict Schönheit und sein Team. Es wird ein Fall voller Wendungen und vermeintlicher Sackgassen. War es ein Ehrenmord, begründet im Berliner Umfeld der im Libanon geborenen jungen Frau? Wer würde ein so ungewöhnliches Tatwerkzeug benutzen? Was ist die Rolle ihres Mentors bei der Zeitung, ihrer Professorin an der Kunsthochschule? Bene Schönheit und sein Team haben aber auch andere Herausforderungen. Herausforderungen, die eher auf der persönlichen Ebene liegen. Thomas Michael Glaw verleiht in diesem neuen Roman seinen Figuren gerade in ihren Schwächen Menschlichkeit und skizziert trotzdem einen bis zum Ende spannenden und undurchsichtigen Kriminalfall zwischen Liebe und Hass, Gier und Geltungssucht. Nach einem Ausflug nach Venedig ermitteln Kriminalrat Benedict Schönheit und sein Team wieder in München und Wien.