Zett ist ein einfacher Mann, ein Angestellter, der alleine lebt und Ordnung hält. Als ihn an einer Haltestelle ein Mädchen anspricht, steigt er in die nächste Straßenbahn, um sich dem Gespräch zu entziehen. Die Bahn fährt zum Theater und es scheint, das wäre ohnehin sein Ziel gewesen. Aber auch sein Bewusstsein wird zu einer Bühne, auf der Menschen, Gegenstände, Ideen und er selbst auftreten. Da sind Mike, der gescheiterte Revolutionär, Eric, der dumpfe, sexsüchtige Nihilist, Irina, die Russin, die ihre besten Jahre schon hinter sich hat und der merkwürdige Finn. Der Namenlose, eine anorganische Wesenheit, agiert unsichtbar aus dem Hintergrund, wie ein geheimnisvoller Regisseur und gibt dem Abend eine unerwartete Wendung. In den frühen Morgenstunden irrt Zett alleine durch die Stadt, ein blutiges Etwas in einer Tasche seiner alten Windjacke.