Feinstein lebt, nach fünfzig Semestern Philosophie, einem erschwindelten Doktortitel und Jahren der Arbeitslosigkeit, im Keller des ehemaligen Elternhauses, das inzwischen seiner Schwester gehört.
Durch die scheinbar zufällige Bekanntschaft mit Melanie Kussmaul erfährt er das, woran er schon selbst nicht mehr glaubte: Seine Bestimmung und die Bedeutung seiner auf den gewundenen Bahnen des Lebens gesammelten Erkenntnisse.
Als Mentor unterstützt er die junge Frau bei der Entwicklung des so genannten Konzepts, das sie ihm hoffnungsvoll vorgelegt hat und will nicht wahrhaben, dass es sich dabei um ein wahnhaftes, faschistoides Machwerk handelt.