Einer internationalen Gruppe von elf Wissenschaftlern wird 1984 in Brasilien von "Predigern" der Bruderschaft "Orbinat" ein Phänomen vorgestellt. In einem ehemaligen, sehr abgeschieden gelegenen Kloster leben Menschen, die aus allen Teilen der Welt stammen und eine besondere Begabung besitzen.
Sie empfangen nachts Erlebnisse fremder Menschen und verarbeiten diese im eigenen Gehirn, geradeso, als ob sie selbst diese Personen wären. Es sind unglaublich glückliche Sinneswahrnehmungen und die Probanden sind süchtig nach diesen Erlebnissen.
Schnell erstellen die Wissenschaftler die Theorie, dass vermutlich sämtliche Gehirnaktivitäten aller Menschen versendet und irgendwo gespeichert werden.
Die nahe liegende Vermutung, dass die gespeicherten "Daten" auch von irgendjemand oder irgendetwas abgerufen werden könnten, macht den Wissenschaftlern große Angst.
Auch etwas anderes bereitet ihnen Sorgen, denn leider gibt es daneben zahllose Fremderlebnisse, die einen bösen Charakter haben, etwa die eines Vergewaltigers. Jedoch werden auch diese im Moment des Empfangs von den Probanden als sehr glücklich empfunden. Den Predigern ist dieses Phänomen bereits seit Jahrzehnten bekannt. Noch behandeln sie dieses Wissen als streng gehütetes Geheimnis.
Die Befürchtung, dass diese Erkenntnis eine Massenhysterie und unzählbare Suizide auf der ganzen Welt hervorrufen könnte, hält die Prediger davon ab, an die Öffentlichkeit zu gehen.
Zwei der Wissenschaftler erschießen sich tatsächlich nach der Sicherung der Erkenntnisse in der Waffenkammer des Klosters. Die Prediger wissen es danach zu verhindern, dass über die weiteren eingeladenen Wissenschaftler etwas in die Öffentlichkeit gelangt.
Kit und Alec lernen sich 25 Jahre später in Deutschland durch widrige Umstände kennen. Kit, die Hure, wird von Alec aus den Fängen eines Entführers befreit. Beide, Alec und Kit, teilen ebenfalls die Veranlagung, Fremderlebnisse empfangen zu können.