Hat die "selbstverschuldete Unmündigkeit", von der die alten Aufklärer sprachen, wirklich einen Ausgang, den wir finden können? Ich denke ja, allerdings nur, wenn wir die Zeitstruktur des Bewusstseins ins Kalkül ziehen.«
Gibt es einen doppelt schießenden Zeitpfeil im Bewusstsein? Klingt gefährlich, jedoch, wie wollt ihr erklären, dass wir einerseits die Reihenfolge diskreter Eindrücke und Vorstellungen haben, dass andererseits aber jedes einzelne Element dieser langen Vorwärtsreihe formal nichts anderes darstellt als einen Rückbezug auf Bestände?
Die Zukunft sieht meines Erachtens so aus, dass wir zu besseren Entscheidungen kommen, weil wir den Ruf der Freiheit öfter hören. Nur bei solchen Gelegenheiten geschieht etwas Neues, überraschend sogar für thronende Götter. Und je häufiger wir die verstehende Methode anwenden, desto leichter wird uns diese Bewegungsart fallen. Ihr selbst seid die wahren Meister dieser Kunst.