Oberst Alfred Lobenthal verläßt seine Heimatstadt Berlin um zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in der Abgeschiedenheit des Böhmerwaldes ein ruhiges, stilles Leben auf einem Landschloß zu führen. - Was sich zuerst als ein kleines Paradies auf Erden zeigt, ändert sich jedoch abrupt, als eine geheimnisvolle junge Frau zusammen mit ihrem Diener ein kleines Waldhaus unweit des Lobenthal'schen Schlosses bezieht.
Dunkle Wolken beginnen sich über dem Familienglück des Obersten zusammenzuziehen; auch, da er mehr über die Fremde weiß, als er seiner Frau erzählen kann. Unerklärliche Todesfälle beginnen sich einzustellen, und die Bewohner der Umgegend fangen an zu glauben, daß ein Vampir sein Unwesen treibt...
"Der Vampir oder: Die Totenbraut", aus dem Jahre 1828, von Theodor Hildebrand, ist der wohl älteste erhaltene deutsche Vampirroman.