Thea Dorn, geboren 1970 im hessischen Offenbach, machte eine Ausbildung in klassischem Gesang und studierte Philosophie und Theaterwissenschaft in Frankfurt, Wien und an der Freien Universität Berlin. Später arbeitete sie als Dozentin an der Freien Universität Berlin und war als Dramaturgin und Autorin am Schauspielhaus Hannover tätig. Schon mit 24 veröffentlichte sie ihren ersten Roman »Berliner Aufklärung«, für den sie den Raymond-Chandler-Preis erhielt. Es folgten »Ringkampf« und »Marleni«, ein Theaterstück über Marlene Dietrich und Leni Riefenstahl, sowie ihr dritter, mit dem »Deutschen Krimipreis« ausgezeichneter Roman »Die Hirnkönigin«. Für die Reihe »Tatort« schrieb Thea Dorn zwei Drehbücher, die 2003 und 2009 von Radio Bremen ausgestrahlt wurden. Ein weiteres Mal sorgte sie 2004 mit ihrem Roman »Die Brut« für Furore. Nach »Die neue F-Klasse. Wie die Zukunft von Frauen gemacht wird« und »Mädchenmörder. Ein Liebesroman« publizierte sie 2010 den Essay-Band »Ach, Harmonistan«, in dem sie die Ideenlosigkeit und Verzagtheit der Berliner Republik anklagt. Ab Herbst 2011 stand sie gemeinsam mit Richard Wagner mit »Die deutsche Seele«, einer tiefgründigen und facettenreichen Kulturgeschichte des Deutschen, ganz oben auf der Bestsellerliste. Sie moderiert die Sendung »Literatur im Foyer« im SWR Fernsehen und kuratiert unter dem Motto »Hinaus ins Ungewisse!« das »forum:autoren« beim Literaturfest München 2012. Von 2003 bis 2014 moderierte sie diverse Büchersendungen, u.a. "Literatur im Foyer", im SWR Fernsehen. Der Film "Männertreu", zu dem sie das Drehbuch geschrieben hat, wurde 2014 mit dem "Deutschen Fernsehpreis" als bester Fernsehfilm des Jahres ausgezeichnet. Thea Dorn lebt als freie Autorin in Berlin.
Mehr lesen
Ausblenden
Ausblenden
1 Kommentar zu „deutsch, nicht dumpf“
Mehr lesen Ausblenden Ausblenden