Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele.
Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt.
Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...
Bergmoosbach lag in einem weiten Tal am Fuße der Allgäuer Alpen. Das Dorf mit seinen restaurierten historischen Häusern, den weiten Wiesen und Feldern war ein beliebter Urlaubsort. Der zwischen sanften Hügeln eingebettete See mit seinem türkisfarbenen Wasser, dem Wildbach, der sich über einen Bergkamm in eine Klamm stürzte und ins Dorf hinunterrauschte, die Burgruine, die Wälder und das Moor mit seiner außergewöhnlichen Pflanzenwelt: Bergmoosbach hatte seinen Gästen viel Abwechslung zu bieten.
Auch der alljährliche Wanderwettbewerb, eine Veranstaltung unter der Leitung des Bergmoosbacher Alpenvereins, hatte in diesem Jahr wieder viele Teilnehmer angelockt. Bei den Seefelds war der Wettbewerb, wie in jedem Jahr, ein besonderes Thema. Das Wartezimmer in der Praxis des Bergmoosbacher Landarztes war zu dieser Zeit noch voller als sonst, da einige Teilnehmer kurz vor dem Wettbewerb das eine oder andere Wehwehchen behandeln ließen.
Das Haus der Seefelds lag gleich am Ortseingang, wenn man aus Richtung Mainingberg, der Nachbargemeinde, kam. Das weiße Gebäude mit den roten Dachschindeln stand auf einem sanft ansteigenden Hügel, und die mintgrünen Fensterläden waren schon von weitem zu sehen. Die prächtige alte Ulme im Hof beschattete gleichzeitig den Eingang des Hauses und den der Praxis, die in einem hell verklinkerten Anbau untergebracht war. Eine Treppe führte an der Wiese vorbei durch den Steingarten hinauf zur Terrasse.
Wie immer um die Mittagszeit, wenn das Wetter es zuließ, stand die Tür offen.
»Nimmt Herr Küster, dein Sportlehrer, in diesem Jahr auch wieder am Wanderwettbewerb teil?«, wollte Traudel, die gute Seele im Hause Seefeld, von Emilia wissen, als sie an diesem sonnigen Spätsommertag