Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele.
Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt.
Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...
»Du siehst so glücklich aus«, sagte Sven Breide, ein Mann mit dunkelblonden Haaren und grünen Augen, zärtlich zu der jungen Frau, die neben ihm am Ufer der Isar saß.
»Bin ich auch«, antworte Adele Wagner und ließ unbeschwert ihre Füße durch das kalte Flusswasser gleiten. »Es ist Sommer, wir haben Urlaub, können tun und lassen, was wir wollen. Ich sitze neben meinem Freund am Wasser und lasse nicht nur die Füße, sondern auch die Seele baumeln. Was sollte man sich mehr wünschen?« Sie schob ihre Sonnenbrille in die braunen Haare hinauf, beugte sich zu dem Mann an ihrer Seite und küsste ihn auf den Mund. Das Sonnenlicht malte winzige, goldene Tupfer in ihre dunklen Augen. Adele Wagner war eine wunderhübsche Frau mit freundlichem, ruhigem Wesen, über dem manchmal ein unerklärlicher Hauch von Traurigkeit lag. An diesem strahlenden Sommertag war jedoch nichts davon zu spüren, die junge Frau wirkte völlig entspannt und unbeschwert.
Ich werde es tun, hier und jetzt, dachte Sven plötzlich und spürte, wie sich sein Herzschlag beschleunigte. Ich werde Adele fragen, ob sie mich heiraten will.
Der Mann trug schon seit längerem einen wunderschönen, antiken Ring in der Jackentasche mit sich herum und wartete auf den perfekten Augenblick für einen Heiratsantrag. Ihm schwebte ein romantisches Dinner bei Kerzenschein im Englischen Garten vor, das er arrangieren wollte, oder ein festlicher Abend in der Oper, aber irgendwie schien ihm nichts gut genug für diesen einen entscheidenden Moment zu sein.
»Es gibt mehr, was ich mir wünsche«, sagte er, und vor Aufregung wurde sein Mund