Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele.
Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt.
Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...
»Was meinst du, kannst du dir vorstellen, auf Dauer hier zu wohnen?« Ilka saß hinter Conrad im Gras, legte die Arme um ihn und schaute über seine Schulter hinweg ins Tal hinunter.
»Ich kann es mir sogar sehr gut vorstellen. Meine Großeltern und mein Lieblingscousin leben hier.«
»Und was ist mit mir?«, fragte Ilka und setzte sich neben ihn, damit sie ihn ansehen konnte.
»Ja, was ist mit dir?«, entgegnete er lächelnd.
»Willst du mich ärgern?«, neckte sie ihn und zupfte an seinem Haar.
Vor vier Wochen hatten sie ihre Verlobung gefeiert. Zuerst waren sie mit einem Ruderboot auf den Sternwolkensee hinausgefahren, hatten sich ewige Treue geschworen und sich die schmalen aus Platin gefertigten Ringe angesteckt, danach gab es ein Fest im Biergarten der Brauerei Schwartz. Ilka, die Bergführerin aus Bergmoosbach, und Conrad, der junge Hydrogeologe aus München, hatten sich vor einem halben Jahr auf der Geburtstagsfeier von Achim Baumeister, Conrads Cousin, kennengelernt. Seitdem hatten sie sich fast an jedem Wochenende gesehen. Als Conrad den Auftrag der Gemeinde erhielt, die Wasserqualität der Quellen in den Bergen zu untersuchen, quartierte er sich im Haus seiner Großeltern am Sternwolkensee ein, traf sich jeden Tag mit Ilka und kam genau wie sie zu dem Schluss, dass sie nicht mehr ohne einander sein konnten.
»Es ist wirklich schön hier«, sagte Conrad und blickte auf das Dorf mit seinen samtig grünen Hügeln. Der See mit dem weißen Sandstrand, der Bach, der an den Rapsfeldern vorbei seinen Weg ins Nachbartal fand, das prächtige Rathaus mit dem goldenen Wetterhahn auf dem Turm, der