Bei der Versorgung Akutkranker, während der Behandlung kritisch kranker und sterbender Patienten oder im Gespräch mit Angehörigen: Auf der Intensivstation und in der Notaufnahme sind Ärzte sowie Pflegende täglich mit psychosozialer Betreuung betraut und davon intensiv gefordert. Dennoch sind die Mitarbeiter in diesen Bereichen meist auf sich selbst gestellt und lernen die anspruchsvolle Kommunikation mit diesen Patienten und deren Angehörigen letztlich „on the job“.
Das neue Praxishandbuch „Psychologie in der Intensiv- und Notfallmedizin“ vermittelt den Ärzten und Pflegenden handlungsorientiertes Wissen für die psychosoziale Betreuung ihrer Patienten und deren Angehörigen. Zusätzlich werden teamunterstützende Konzepte für die Intensiv- und Notfallmedizin vorgestellt. Darüber hinaus bereitet das Praxisbuch Psychologen und andere psychosoziale Berufsgruppen auf ihre Tätigkeit in der Intensivmedizin vor und ermöglicht ihnen einen Überblick über Indikationen, (Differential-)Diagnostik sowie praktische Empfehlungen zu psychologischen Interventionen bei kritisch kranken Patienten und deren Angehörigen.
Damit wird erstmals ein Werk vorgelegt, das den Mitarbeitern in Intensiv- und Akutmedizin erprobte und umsetzbare Konzepte zur psychosozialen Betreuung ihrer Patienten an die Hand gibt und somit eine seit Jahren gelebte, aber unbearbeitete Wissenslücke schließt.