Wir leben in einer Welt, in der Gerechtigkeit und Menschenrechte hart erkämpft werden müssen. Daher ist Aktivismus ein unverzichtbares und überlebensnotwendiges Werkzeug für diejenigen, die unterdrückt werden.
In diesem wütenden Fachkommentar über die Debatte, ob Aktivismus in die Wissenschaft gehöre, öffnet eine Schwarze Frau mit schmerzhaften Rassismuserfahrungen in der Sozialwissenschaft den Vorhang und enthüllt die tief verwurzelten Strukturen weißer, akademischer Räume. Mit dieser wütenden Antwort fordert sie dazu auf, diese Strukturen zu zerschlagen, um Platz für eine Sozialwissenschaft und Soziale Arbeit zu schaffen, die als Komplizin fungiert und nicht als Unterdrückerin!
Sie macht unmissverständlich deutlich, wie in akademischen, weißen Räumen Aktivismus abgewertet wird und dabei Menschen ausgrenzt, degradiert und auf ihren Platz außerhalb der Wissenschaft oder Hochschule verwiesen werden. Es ist eine deutliche Kritik an der Menschenrechtsprofession, die sich allzu oft nicht für die wirklichen Menschenrechte interessiert und letztendlich den Forderungen nach Sozialer Gerechtigkeit im Wege steht und Ungerechtigkeiten re_produziert.
Dieses Buch bricht mit der Illusion, dass Sozialwissenschaft neutral sei und ist keine Lektüre für diejenigen, die sich in ihrem gemütlichen Elfenbeinturm einnisten wollen. Vielmehr ist es ein Werk für alle, die bereit sind, die Ketten der kolonialen Ideologie zu sprengen und sich ernsthaft und tiefgreifend mit ihrem Weißsein auseinandersetzen wollen!