In einem Bauwagen, der gemütlicher nicht sein könnte, lebt Frieda ein sehr alternatives und beschauliches Leben inmitten ihres Gemüsegartens. Bei Wind und Wetter radelt sie durch die Stadt, zu dem kleinen Buchladen, in dem sie arbeitet, wenn sie nicht gerade als Lebensberaterin unterwegs ist. Sie nimmt sich Zeit. Für jeden Kohlrabi, für ihre besten Freunde Micha und Agnes und jeden Ratsuchenden. Deswegen wäre ihr Leben eigentlich auch ausgelastet, wenn da nicht eine kleine, fiese Lücke in ihrem Herzen wäre, die nur durch den geheimnisvollen "Frühstücksmann" ausgefüllt werden kann. Der wächst tatsächlich irgendwann über ihren Gartenzaun und bringt ihr Leben gehörig durcheinander. Im Nachbargarten zieht Ole ein, der Frieda von nun an durch den Kopf geht, ohne die Schuhe auszuziehen. Und Frieda muss oder möchte sich plötzlich darauf einstellen, dass ein Leben zu zweit immer den ein oder anderen Kompromiss benötigt und dass der perfekte Moment manchmal recht ungewaschen daherkommt. Sie lernt, dass man sich treu bleiben und trotzdem verändern kann. Aber dann macht ihr Ole einen Vorschlag, der sie innerlich fast in zwei Teile reißt.
Frieda Flieder ist ein nachhaltiger Liebesroman, der nicht nur großartig unterhält, sondern nebenbei auch noch mit allerlei praktischen Lebensweisheiten und außerdem Tricks und Rezepten in Sachen nachhaltige Lebensführung aufwartet.