Die empirische Studie beleuchtet den Prozess beruflicher Entscheidungsfindung von Hauptschulabsolventinnen der SchuB-Maßnahme. Bei der Berufswahl wirken neben dem niedrigen Bildungszertifikat die Aspekte von Gender und Ethnizität kumulativ. Trotz dieser schlechterer Perspektiven widerlegen die jungen Frauen Zerrbilder von trägen Hauptschülern oder der von der Familie bevormundeten Migrantin mit Kopftuch.
Mit der Analyse der Fallbeispiele werden die Lernausgangslagen der Schülerinnen und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Pädagogen deutlich. Die Forderung aus der Studie ist ein Stipendium für Hauptschülerinnen.