Zusammen mit seinem italienischen Übersetzer Egi Volterrani reiste Tahar Ben Jelloun zwei Monate lang durch Süditalien auf den Spuren der Mafia und der Camorra in Neapel und der Ndrangheta in Kalabrien. Sie sprachen mit den Menschen auf der Straße, lasen Prozeßakten und die regionalen Zeitungen. Tag für Tag erlebten sie die Camorra als allgegenwärtig und spürten die Angst, die von den idyllischen Fassaden der Dörfer nur oberflächlich kaschiert wird. Seine Eindrücke hat Ben Jelloun in fünfzehn Erzählungen eingefangen.