Sie hatte sich rettungslos verliebt: Papierdecken, kunstvoll über den Tisch gebreitet, aus den Läden das Surren der Kaffeemaschinen, Schiffshupen vom Tejo her, die Frau, die in einem Holzkistchen ihren Kanarienvogel spazieren führte, der Kellner in Schwarzweiß, der eine Zigarette rauchte. Und die beiden alten Herren, die auf einer Parkbank ihr Nickerchen hielten. Sie konnte gar nicht anders. Sylvia Roth musste einfach nach Lissabon. Ein ganzes Jahr!
2 Kommentare zu „Ein Jahr in Lissabon“
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