Auschwitz

Geschichte und Nachgeschichte

Sybille Steinbacher

2. Weltkrieg / Nationalsozialismus

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Beschreibung zu „Auschwitz“

«Auschwitz» ist zum Synonym für den Massenmord an den europäischen Juden geworden. Das größte Konzentrations- und Vernichtungslager des Dritten Reiches, in dem mehr als eine Million Menschen ermordet wurden, lag unmittelbar neben der gleichnamigen Stadt, die im Zweiten Weltkrieg zur «Musterstadt der deutschen Ostsiedlung» avancierte. Normalität und Verbrechen lagen hier dicht beieinander. Sybille Steinbacher schildert knapp und präzise die Geschichte von Auschwitz. Im Mittelpunkt steht dabei die konzeptionelle, zeitliche und räumliche Einheit von Vernichtungspolitik und «Lebensraumeroberung». Sie fragt nach der Wahrnehmung des Mordgeschehens in der (deutschen) Öffentlichkeit und nach der Situation der Häftlinge, nach Möglichkeiten zum Widerstand gegen die Lager-SS und dem Verhalten der Alliierten. Ein eigenes Kapitel ist der Frage nach der Zahl der Opfer gewidmet. Abschließend werden die juristische Ahndung der Verbrechen nach Kriegsende und die «Auschwitz-Lüge» behandelt.

Über Sybille Steinbacher

Sybille Steinbacher, geboren 1966, ist Historikerin. Nach ihrem Studium in München war sie an den Universitäten Bochum, Jena, Harvard und Frankfurt am Main tätig. Derzeit ist sie Professorin für Zeitgeschichte in Wien. Sie ist Autorin zahlreicher Fachpublikationen, darunter viele Arbeiten zur Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust sowie zur Gesellschaftsgeschichte der „sexuellen Revolution“ in der Bundesrepublik Deutschland. Ihr Buch „Auschwitz. Geschichte und Nachgeschichte“ (2004) wurde in mehrere Sprachen übersetzt.


Verlag:

C.H.Beck

Veröffentlicht:

2020

Druckseiten:

ca. 95

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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