Der zweite Teil des Romanwerks 'Die Dame vom See' schildert Benedikts Erfahrungen als junger Lehrer in Berlin, wo er seiner einstigen Liebe Christina wiederbegegnet. Vor vier Jahren hat sie ihn um ihrer Karriere und Unabhängigkeit willen verlassen, nun scheint sie, als Referentin einer regierungsnahen Stiftung, ihre Ziele weitgehend verwirklicht zu haben. Das Wiederaufflammen der einstigen Gefühle und die Widersprüche, in die beide sich verstricken, führen zu einer gegen Benedikt ins Werk gesetzten Intrige, die ihn schließlich aus der Stadt treiben wird. Auch seine Freundschaft mit Gabriel steht vor einer harten Bewährungsprobe: während Stella zur Künstlerin heranreift, setzt der junge Bankierserbe seinen Plan von einer "Denkfabrik mit gesellschaftsverändernder Potenz" um, die durch die Mithilfe ingeniöser neuer Freunde und eines umtriebigen Großen Förderers einen kometenhaften Aufstieg - und einen etwas weniger spektakulären Fall erlebt.