Nach seiner abenteuerlichen Flucht quer durch Europa bangt Rashid ALBassiri nun um ein Bleiberecht in England. Während er in London auf den Abschluss seines Asylverfahrens wartet, lernt er einen Onkel kennen, der Kuwait 2016 auf der Suche nach seinem vermissten Sohn verlassen hat und die Schicksale verschmelzen miteinander. Auch mit der aus Deutschland stammenden Krankenschwester Linda, die ihn während seiner Corona Erkrankung betreut, verbindet ihn bald mehr.
Wird England Rashids neue Heimat? Wird er an seiner Ehe mit Suhat festhalten, die im Irak immer noch mit den gemeinsamen Söhnen auf eine Familienzusammenführung hofft, und was ist mit Naif geschehen, dem jungen Cousin, der den prekären Lebensverhältnissen der Bedun in Kuwait zu entfliehen suchte und auf dem Weg in ein besseres Leben verschollen ist?
Wie schon im ersten Band von "Der Bedun" erzählt die Autorin von Diskriminierung und Gewalt, Verlust und Schmerz, aber auch von Liebe und Hoffnung, von der Suche nach dem Weg in "ein neues Leben".