Die Autorin untersucht in diesem Buch die Gründe und Anfänge des Christentums und nimmt Passagen der Bibel unter die Lupe. Dabei geht sie bis in die Zeiten antiker Religionen und Gesellschaften zurück. Sie zeigt auf, wie das Juden- und Christentum das Bild der Frau erheblich zu ihrem Nachteil veränderten. Bis heute leidet die westliche Gesellschaft unter diesen Prägungen durch eine frauenfeindliche christliche Kirche: Frauen trauen sich nicht und Männer trauen den Frauen nicht.
So hält sie der vermeintlich selbstbewussten und selbstbestimmten modernen westlichen Frau einen Spiegel vor, räumt mit Vorurteilen und kaum hinterfragten Gewissheiten auf und zeigt Alternativen, die noch in anderen Regionen dieser Erde gelebt werden und für eine offene, angstfreie und glückliche Zivilisation zum Vorbild werden könnten.
Dazu aber muss der eigenen westlichen Gesellschaft auf den Grund gegangen, den Tatsachen ins Gesicht gesehen und mit dem Märchen vom überlegenen Westen und der christlichen Leitkultur aufgeräumt werden.
Denn unsere Gesellschaft wird nach wie vor von der Angst vor Versagen unter unsinnigen Regeln bestimmt, denen wir unbewusst folgen, weil das Christentum uns bestimmte menschliche Instinkte in tausend Jahren ausgetrieben, die Seele und das Gewissen vergiftet und natürlich gewachsene gesellschaftliche Strukturen zerstört hat - mit fatalen Folgen bis heute.