George Orwells 1984 geht weiter! Mit seiner eigenen Interpretation von Orwells 1984 will Romanautor Steven Garcia Europa aufwecken: Orwells düstere Prophezeiungen sind längst Realität geworden! Orwell 2024 spielt im Eurasien des Jahres 2024. Der Kontinent hat seine Mitte verloren. Er kennt nur noch oben und unten: Electi und Proles. Orwells Kunstsprache Neusprech ist allgegenwärtig. Nie zuvor wurde so viel gelogen: selbst der Präsident verbreitet Fake News, Hate Speech und alternative Fakten. Die Menschen flüchten sich in oberflächlichen Konsum - und stellen keine Fragen mehr. Wer es doch tut, der gerät schnell in die Fänge eines allgegenwärtigen Überwachungsstaates - Stichwort 5G. Er wird verklagt, verschwindet in einer stinkenden Fabrikhalle und sinkt auf das Niveau eines Migranten: er wird vaporisiert. Brian Miller arbeitet in einem Ministerium. Er glaubt an einen Zufall, als er auf Anna Hardy trifft. Nach sonderbaren Vorfällen zweifeln beide plötzlich an der Legitimität des Staates. Schnell geraten sie auf das Radar des Regimes. Ihre Flucht treibt sie durch England, Frankreich und Deutschland. Garcia hat die politische Botschaft Orwells nicht auf unsere Zeit umgelegt - er hat in sie in einen bis spannenden Krimi gepackt, eingebettet in eine herzzerreißende Liebesgeschichte. Garcia hat Orwells Roman ‚1984‘ überdies zu einem universalphilosophischen Entwurf für eine bessere Welt ausgebaut. Und er hat sich die Kardinalfrage gestellt: „Muss es Proles geben, die ein hartes Leben führen, damit Electi ein komfortables leben können?“